Der Markt – the future starts now

Cannabis wird weltweit angebaut und exportiert. In Europa wird Cannabis insbesondere in Deutschland, den Niederlanden und Italien angebaut und der Anbau erfolgt oft in sogenannten Indoor-Anlagen. Durch besondere Zuchtbedingungen werden höhere Ernteerträge erzielt als im Freilandanbau. Die Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken hat eine lange Geschichte, vor allem in Indien und den Ländern des Mittleren Ostens.

Im 20. Jahrhundert wurde Cannabis jedoch nach und nach durch andere Medikamente ersetzt. Schließlich hat der medizinische Einsatz von Cannabis mit dem Beginn der weltweiten Prohibition rapide abgenommen. Seit 2017 sind Cannabispräparate in Deutschland sowie mehreren Ländern in Europa zur Herstellung von Arzneimitteln verkehrsfähig und cannabishaltige Fertigarzneimittel verschreibungspflichtig.

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Marktentwicklung Medizinal-Cannabis in Europa nach Produkten

in Mio. Euro

Marktreife und Legalisierungsprozess in Europa

«Medizinalcannabis
ist der Milliardenzukunftsmarkt!»

Peter Thiel, Milliardär und Investor

Die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz ist bereits seit Längerem mehrheitsfähig. Laut einer Umfrage vom Juli stimmten zwei Drittel der Bevölkerung für die Liberalisierung von Cannabis – bei strenger Kontrolle.

Mitte Oktober hat die zuständige Kommission des Ständerates, also die Vertretung der Kantone im Schweizer Parlament, mit deutlicher Mehrheit grünes Licht gegeben, dass die Schwesterkommission im Nationalrat Anbau, Produktion, Handel und Konsum umfassend neu regeln soll. Dementsprechend wird in der Schweiz das Betäubungsmittelgesetz geändert werden, um die Abgabe von Cannabis zu medizinischen Zwecken zu vereinfachen und den Export zu ermöglichen.

Damit ist die Basis für einen regulierten – und legalen – Cannabismarkt in der Schweiz mit grossem Wachstumspotential geschaffen worden. MediCrops fokussiert sich dabei auf den Bereich des medizinischen Cannabis auf THC-Basis mit verschieden Produktformaten, wie beispielsweise patentierte Fertigarzneien, Inhalationslösungen, Extrakte aus eigener Produktion unter anderem für die pharmazeutische Industrie. Wir grenzen uns zu Genussmitteln wie Rauschwaren und Nahrungsergänzungsmittel (CBD) klar ab. Unser Zielmarkt ist Europa mit Fokus auf Deutschland Österreich und die Schweiz (DACH-Region) und dem Aufbau eines effizienten Vertriebsnetzes in ganz Europa.

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Der medizinische Cannabis Markt wird von folgenden Erfolgsfaktoren positiv beeinflusst:

  • Die Medizinmärkte in der EU wachsen rasant – und das Preisniveau ist deutlich höher als in anderen Märkten.
  • Der europäische medizinische Cannabismarkt wird bis Ende 2021 einen Wert von 1.4 Milliarden US-Dollar erreicht haben und wächst mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 26.7 % auf 4.5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026.
  • Immer mehr Länder führen gesetzliche Rahmenbedingungen ein, um medizinisches Cannabis und verschiedene Produktformate wie Blüten, Extrakte oder Dronabinol zuzulassen – in zwei Drittel der Fälle werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen.
  • Cannabis ist zuverlässiger und hat weniger Nebenwirkungen im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden wie bei stark opiathaltigen Medikamenten. Es findet Anwendung, um entweder die Wirksamkeit zu erhöhen oder Nebenwirkungen zu reduzieren. So können bei Chemotherapie-Patienten der Appetit gesteigert oder Übelkeit reduziert werden. Ebenso können Patienten es zur Schmerzlinderung einsetzen, um die Dosis oder Frequenz von Opioiden-Schmerzmitteln zu reduzieren oder vollständig zu ersetzen.
  • Die demografische Entwicklung der Bevölkerung spielt eine große Rolle bei der Nachfrage von medizinischem Cannabis, weil chronische Erkrankungen und Arztbesuche bei älteren Patienten stark ansteigen.


Europa profitiert von einer zunehmenden Liberalisierung der Gesetzgebung und einem exzellenten Gesundheitssystem:

  • Die Gesetzgebung in Europa für medizinische Cannabis-Anwendungen ist nicht einheitlich geregelt.
  • Die fortschrittlichste Regelung für eine effiziente Behandlung mit medizinischem Cannabis weisen Deutschland und Italien auf, wo Delta-9-THC (der Hauptwirkstoff von Cannabis) wieder als Medikament verschreibungsfähig ist und über Apotheken bezogen werden kann.
  • Deutschland repräsentiert den größten Cannabis-Marktanteil von geschätzten 32.5% im Jahr 2026, gefolgt von Italien (11.2%), Frankreich (10.1%), Spanien (5.2%) und den Niederlanden (3.5%).
  • Die Wachstumsaussichten für den deutschsprachigen Raum sind aufgrund der großen Bevölkerungszahl, den exorbitant steigenden Patientenzahlen und des sehr guten Gesundheitssystems hervorragend.
  • Israel ist einer der Vorreiter bei der Legalisierung von medizinischem Cannabis und legte bereits 2009 ein staatliches Förderprogramm für die flächendeckende Schmerzmittel-Vorsorge von Cannabis-Medizin auf.

Explosives Marktwachstum nach der Revision des Betäubungsmittelgesetzes ab Mitte 2022 erwartet

Das Inkrafttreten des revidierten Betäubungsmittelgesetzes wird grosse Erleichterungen im Umgang mit Cannabis mit einem THC-Gehalt von über einem Prozent zu medizinischen Zwecken ab Mitte 2022 in der Schweiz mit sich bringen. Damit entfällt das Erfordernis einer Ausnahmebewilligung durch das BAG. Die regulatorischen Anforderungen an die Herstellung und Vermarktung der Produkte von MediCrops werden damit erheblich vereinfacht und es wird ein geregelter Markt für den Anbau, Produktion und den Handel von THC-haltigem Cannabis geschaffen.

Die Situation ist vergleichbar mit der vollen Legalisierung in Deutschland 2017, wo der Markt von 2018 bis 2021 mit durchschnittlich 42 Prozent pro Jahr gewachsen und mit 536 Prozent für Extrakte geradezu explodiert ist.

Gleiches erwarten wir in der Schweiz, wo der Markt aktuell bei geschätzten CHF 36 Millionen noch sehr klein ist, aber nach der Legalisierung ab Mitte 2022 ein explosives Marktwachstum von jährlich 35 Prozent erwarten lässt. Das ist auch ein starkes Signal an die Versicherungen, dass Cannabis eine attraktive und kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden ist. Das Potential ist dabei noch riesig, denn in Deutschland werden von 1,3 Millionen Patienten derzeit nur ca. 15 Prozent mit Cannabis behandelt.